Jay Clayton, bekannt aus seiner Zeit als Vorsitzender der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC, wird von dem designierten Präsidenten Donald Trump zum US-Staatsanwalt für Manhattan ernannt. Damit übernimmt er die Leitung der als „Sheriff von Wall Street“ bekannten Einheit des Justizministeriums. Diese Entscheidung, die Trump auf Truth Social bekanntgab, weist auf eine mögliche Neuausrichtung hin, da Clayton bisher eher für seine regulatorische Tätigkeit bekannt war.
Nach seiner Zeit bei der SEC engagierte sich Clayton als unabhängiger Vorsitzender bei Apollo Global Management und kehrte zudem als Senior-Berater zur New Yorker Anwaltskanzlei Sullivan & Cromwell zurück. Seine Berufung könnte darauf hindeuten, dass mehr Fokus auf strafrechtliche Durchsetzung in den Finanzmetropolen der USA gelegt wird.
Dieser Schritt markiert eine vielbeachtete Rückkehr in die öffentliche Verwaltung und könnte darauf abzielen, das Justizministerium unter Trumps zukünftiger Präsidentschaft neu zu orientieren und möglicherweise rigoroser gegen finanzielle Verfehlungen vorzugehen.