Der plötzliche Rückzug des argentinischen Präsidenten Javier Milei nach weniger als vier Tagen von der COP29-Klimakonferenz in Aserbaidschan hat die Verhandlungsführer in Aufruhr versetzt. Seine unerwartete Entscheidung sorgte für Befürchtungen, dass Argentinien möglicherweise den Drohungen von US-Präsident Donald Trump folgen könnte, aus dem wegweisenden Pariser Abkommen von 2015 auszutreten. Parallel dazu verkündete die französische Klimaministerin, dass sie aufgrund der politischen Spannungen ebenfalls nicht zu den Gesprächen zurückkehren werde. Damit wird das ohnehin schon komplizierte Ziel des Gipfels, eine entscheidende Vereinbarung über die Finanzierung von Klimaschutzmaßnahmen in Höhe von mehreren Billionen Dollar zu erzielen, weiter erschwert. Die Abwesenheiten von Argentinien und Frankreich werfen einen Schatten auf die Verhandlungen und verdeutlichen die Herausforderung, internationale Kooperation in einem zunehmend polarisierten politischen Umfeld aufrechtzuerhalten. Angesichts dieser Entwicklungen fragen sich viele, wie diese Entreffen die Glaubwürdigkeit und die Effektivität der internationalen Klimabemühungen beeinflussen werden.