Präsident Javier Milei aus Argentinien hat bei einer Feier im exklusiven Mar-a-Lago eindrucksvoll bewiesen, dass er nicht nur politisch, sondern auch tänzerisch fest im Sattel sitzt. Gefeiert wurde der jüngste Wahlsieg von Donald Trump, einem engen Verbündeten von Milei, und der argentinische Präsident machte deutlich, dass er sich in dieser Allianz wohlfühlt. Mit strahlendem Lächeln und energischen Gesten gelang es ihm, alle Blicke auf sich zu ziehen.
Am nächsten Morgen setzte Milei mit einem fulminanten Auftritt noch einen drauf. Zu den Klängen von „YMCA“ betrat er die Bühne, energisch und voller Elan, um die politische Niederlage der vorherigen Regierung zu feiern. Seine Rede schloss er mit seinem markanten Ruf nach Freiheit ab, der mittlerweile zu seinem Markenzeichen geworden ist.
Seit fast einem Jahr im Amt, überrascht Milei die argentinischen Experten weiterhin. In einer Zeit, in der Argentinien dringend internationale Unterstützung braucht, erzielt Milei bemerkenswerte Erfolge. Die Inflation, einst bei fast 300%, sinkt dramatisch. Das Haushaltsdefizit hat sich in einen Überschuss verwandelt und die Regierungspapiere erleben eine unerwartete Renaissance, während die Wirtschaft insgesamt auf einem erhofften Wachstumskurs ist.
Der frühere stellvertretende Finanzminister, Miguel Kiguel, kommentierte, dass diese Entwicklungen vor einem Jahr als unrealistisch galten. Nun stellt sich die Frage, ob Milei seine bisherigen Erfolge in dauerhafte wirtschaftliche Fortschritte ummünzen kann. Ein entscheidender Faktor könnte ein neues Abkommen mit dem Internationalen Währungsfonds sein, insbesondere in Kombination mit verstärkten Investitionen in Schlüsselindustrien.
Innerhalb von Mileis Lager herrscht die Hoffnung, dass Trumps Rückkehr ein erweitertes IWF-Programm ermöglicht, um die starren Devisenmarktregelungen zu lockern. Ohne diese Hilfspakete wird es für Argentinien schwer, das Vertrauen multinationaler Unternehmen zur Investition zu gewinnen.