Der japanische Premierminister Shigeru Ishiba setzt sich dafür ein, die Allianz seines Landes mit den Vereinigten Staaten zu festigen. In Anbetracht der zunehmenden territorialen Ambitionen Chinas und der militärischen Spannungen mit einem nuklear bewaffneten Nordkorea, das seine Beziehungen zu Russland ausweitet, gewinnt diese Partnerschaft an Bedeutung. Ishiba betonte die Bedeutung einer vertieften Zusammenarbeit mit den USA, um eine gemeinsame Sichtweise auf die Herausforderungen in Nordostasien zu entwickeln.
Auf einer Pressekonferenz erläuterte der Premierminister seine Bemühungen, ein Treffen mit dem gewählten US-Präsidenten Donald Trump zu arrangieren, allerdings fehlen hierzu noch konkrete Terminfestlegungen. Ishiba, der seit Oktober im Amt ist, hatte schon im vergangenen Monat erklärt, dass der Kontakt zu Trump aufgrund des Logan Acts vor dessen Amtsantritt eingeschränkt sei.
Vor Kurzem hatte Trump bereits Akie Abe, die Witwe des verstorbenen ehemaligen Premierministers Shinzo Abe, empfangen. Neben der internationalen Diplomatie arbeitet Ishiba auch an nationalen Themen und plant, am 27. Dezember einen Entwurf für den Staatshaushalt des kommenden Fiskaljahres zu bewilligen. Hierbei liegt ein Fokus auf der Anhebung des Mindestlohns und der Verringerung öffentlicher Zukunftsängste, um den privaten Konsum zu stärken.