Japanische Pioniergeister in der Raumfahrtindustrie haben erneut einen Dämpfer hinnehmen müssen. Das aufstrebende Startup Space One, das von dem Technologieriesen Canon unterstützt wird, hat zum zweiten Mal den Start seiner Rakete nicht erfolgreich abschließen können. Dieser erneute Fehlschlag wirft weitere Fragen auf bezüglich der Zukunft und Wettbewerbsfähigkeit der kommerziellen Raumfahrtbranche in Japan.
Die als leichtgewichtige Innovation bekannt gewordene Kairos-Rakete, beladen mit fünf Satelliten, wurde angewiesen, sich selbst zu zerstören, nur wenige Augenblicke nach dem Start. Der Vorfall ereignete sich am Mittwoch gegen 11 Uhr Ortszeit vom Space Port Kii, einer Abschussbasis rund 420 Kilometer südwestlich von Tokio. Diese Entwicklungen sind besonders kritisch, da sie die Herausforderungen betonen, denen sich Japans private Raumfahrtakteure stellen müssen.
Trotz der Hindernisse bleibt die Unterstützung von Canon ein solides Fundament für Space One. Der Fall zeigt jedoch auf eindrückliche Weise, wie schwierig und unberechenbar der Weg in den kommerziellen Orbit auch für gut unterstützte Startups sein kann. Die Hoffnung, den zunehmenden Wettbewerb im Bereich der Raumfahrt zu bestehen, bleibt weiterhin eine große, jedoch anspruchsvolle Herausforderung.