27. November, 2024

Politik

Jamieson Greer: Trumps strategischer Kopf für US-Handelsfront

Jamieson Greer: Trumps strategischer Kopf für US-Handelsfront

Donald Trump sorgt erneut für Aufsehen auf der internationalen Handelsbühne. Nachdem er weitreichende Zolldrohungen gegen China, Mexiko und Kanada ausgesprochen hat, steht nun fest, wer seine ambitionierte Handelsstrategie umsetzen soll: Jamieson Greer wurde als oberster US-Handelsbeauftragter nominiert. In Washington ist Greer kein Unbekannter, vielmehr ein alter Bekannter aus der ersten Amtszeit Trumps.

In seiner Rolle als Stabschef im Büro des damaligen Handelsbeauftragten Robert Lighthizer bewährte sich Greer unter anderem durch die Einführung von Zöllen gegen China und Verhandlungen mit Mexiko und Kanada. Dass Greer diese Erfahrungen erneut in die Waagschale wirft, unterstreicht Trumps volkswirtschaftliche Herangehensweise, die auf eine Reduzierung des Handelsdefizits und den Schutz amerikanischer Interessen abzielt.

Während Greers Ernennung noch der Bestätigung durch den Senat bedarf, verspricht Trump bereits, hohe Importzölle für alle Waren aus Mexiko und Kanada sowie zusätzliche Zölle auf chinesische Produkte zu verhängen. Greer, der auch als Anwalt bei der Kanzlei King & Spalding tätig war, bringt ein umfangreiches Wissen über internationalen Handel mit sich. Seine historischen Ansichten, die zuletzt von der "New York Times" zitiert wurden, werfen ein Licht auf sein Engagement für fairere Wettbewerbsbedingungen für US-Arbeiter.

Trumps Glückwünsche an Greer, dessen Frau Marlo und ihre fünf Kinder zeugen davon, dass die persönliche Wertschätzung für den Handelsstrategen tief geht. Das abgeschlossene Jurastudium und der vorherige Dienst beim US-Militär runden das Rüstzeug dieses wichtigen Trump-Mitarbeiters ab.