07. Oktober, 2024

Wirtschaft

Jahresbericht der Deutschen Rentenversicherung: Anstieg des Renteneintrittsalters und finanzielle Stabilität

Jahresbericht der Deutschen Rentenversicherung: Anstieg des Renteneintrittsalters und finanzielle Stabilität

Der jüngste Bericht der Deutschen Rentenversicherung für das Jahr 2023 offenbart interessante Veränderungen im Ruhestandsbereich. Die Deutschen treten nun im Durchschnitt mit 64,4 Jahren in den Ruhestand, was einen Anstieg von zwei Jahren seit der Jahrtausendwende bedeutet. Eine Hauptursache hierfür ist die schrittweise Erhöhung der Altersgrenze, die bis 2031 auf 67 Jahre angehoben werden soll.

In finanzieller Hinsicht zeigt der Bericht ein differenziertes Bild der Altersversorgung: Durchschnittlich erhielten Ruheständler eine monatliche Rente von 1.102 Euro. Dabei besteht ein deutlicher Unterschied zwischen den Geschlechtern: Während Männer im Schnitt 1.348 Euro erhielten, mussten Frauen mit 908 Euro auskommen.

Die finanziellen Rahmenbedingungen bleiben stabil, wobei die Rentenversicherung im Jahr 2023 rund 380 Milliarden Euro aufgewendet hat, während die Einnahmen bei etwas über 381 Milliarden Euro lagen. Aktuell ist ungefähr jede vierte Person in Deutschland Rentnerin oder Rentner, was in absoluten Zahlen 21,2 Millionen Menschen entspricht.