22. Oktober, 2024

Wirtschaft

IWF-Prognose: Kein Grund zur Euphorie trotz abklingender Inflation

IWF-Prognose: Kein Grund zur Euphorie trotz abklingender Inflation

Der Internationale Währungsfonds (IWF) gibt am heutigen Dienstag in Washington seine aktualisierte Einschätzung zur globalen Wirtschaftsentwicklung bekannt. Kristalina Georgiewa, die Leiterin des IWF, hatte im Vorfeld signalisiert, dass man trotz der rückläufigen Inflationsraten und der Vermeidung einer Rezession keine übertriebenen Jubelstürme erwarten sollte. Ihrer Auffassung nach bleibe das weltweite Wirtschaftswachstum mittelfristig schwach, begleitet von einer hohen Schuldenlast.

Im Juli prognostizierte der IWF für das laufende Jahr ein globales Wirtschaftswachstum von 3,2 Prozent, während der Ausblick für 2025 mit einem moderaten Anstieg auf 3,3 Prozent leicht optimistischer ausfiel. Für Deutschland sind die Experten weniger zuversichtlich. Die Wachstumserwartungen lagen Ende Juli bei mageren 0,2 Prozent für 2023 und 1,3 Prozent im Jahr 2025. Es bleibt abzuwarten, ob die aktuellen Zahlen der IWF-Analyse zu einer Herabstufung dieser Prognosen führen werden.