Illinois Tool Works (ITW) hat im dritten Quartal trotz eines herausfordernden Nachfrageumfelds, insbesondere in den Automobil- und Bauindustrien, solide operative Ergebnisse erzielt. Der Umsatz fiel um rund $25 Millionen niedriger aus als noch zum Ende des zweiten Quartals prognostiziert. Dennoch war der Rückgang geringer als im Vorquartal. Organisch sank der Umsatz um 1%, wobei einzelne Segmente Wachstum verzeichneten und so den Rückgang teilweise kompensierten.
ITW konnte beeindruckende Margen mit einem operativen Einkommen von $1,05 Milliarden und einer operativen Marge von 26,5% erreichen. Sechs der sieben Segmente steigerten ihre operative Marge insgesamt um 110 Basispunkte, was die Widerstandsfähigkeit des ITW-Geschäftsmodells unterstreicht. Das Unternehmen erhöhte seine jährliche Dividende um 7% und hat bis dato mehr als $1,1 Milliarden seiner eigenen Aktien zurückgekauft.
Mit Blick auf das volle Jahr hebt ITW seine Gewinnprognose auf $11,63 bis $11,73 pro Aktie an, was auf einen Veräußerungsgewinn und einen niedrigeren Steuersatz zurückzuführen ist. Die robuste strategische Ausrichtung, insbesondere im Bereich der kundenorientierten Innovation (Customer-Back Innovation, CBI), bleibt ein zentraler Wachstumsmotor. ITW verfolgt das ambitionierte Ziel, bis 2030 eine operative Marge von 30% zu erreichen.
Trotz der herausfordernden Marktbedingungen, die auch durch Wechselkursschwankungen beeinflusst wurden, optimiert ITW weiterhin sorgfältig seine Leistungspotenziale. Das Unternehmen setzt vermehrt auf Expansionsmöglichkeiten durch Akquisitionen und innovative Entwicklungen, um langfristig Marktanteile zu gewinnen.