15. Januar, 2025

Wirtschaft

Italiens Schuldenberg überschreitet historische Schwelle

Italiens Schuldenberg überschreitet historische Schwelle

Italiens Staatsverschuldung hat eine neue Rekordhöhe erreicht und die markante 3-Billionen-Euro-Schwelle überschritten. Im November verzeichnete das Land einen Schuldenanstieg um 23,9 Milliarden Euro, wie die Banca d'Italia bekanntgab. Damit beläuft sich die Gesamtverschuldung der öffentlichen Hand Italiens auf nunmehr rund 3.005,18 Milliarden Euro.

Italien, eines der Gründungsländer der Europäischen Union, gehört weltweit zu den Staaten mit der höchsten Verschuldungsrate. Ministerpräsidentin Giorgia Meloni, die Vorsitzende der Fratelli d'Italia (Brüder Italiens), hat seit ihrem Amtsantritt im Oktober 2022 das Ziel verfolgt, die weitere Eskalation der Schulden zu verhindern. Allerdings blieb die erhoffte Trendwende bislang aus.

Meloni, die mit ihrer rechten Partei die Regierungsgeschäfte führt, steht vor der herausfordernden Aufgabe, die finanzielle Stabilität zu sichern und gleichzeitig die ökonomischen Herausforderungen zu bewältigen, die sich aus der Schuldenlast für das Land ergeben.