Italiens Staatsverschuldung hat mit über drei Billionen Euro ein neues Rekordniveau erreicht. Laut Informationen der italienischen Nationalbank hat sich die Verschuldung im November um 23,9 Milliarden Euro erhöht, womit die Gesamtverbindlichkeiten der öffentlichen Verwaltung des Landes nun bei etwa 3.005,18 Milliarden Euro liegen.
Italien zählt zu den am höchsten verschuldeten Ländern weltweit. Im EU-Vergleich liegt die Schuldenlast des Landes nur hinter Frankreich, dessen Verbindlichkeiten rund 3,2 Billionen Euro betragen. Deutschland hingegen verzeichnet eine Staatsverschuldung von etwa 2,5 Billionen Euro.
Ministerpräsidentin Giorgia Meloni, die dem konservativen Lager der Fratelli d'Italia angehört, hat den ehrgeizigen Plan, den Schuldenbach Italiens zu kontrollieren. Seit ihrem Amtsantritt im Jahr 2022 konnte sie diesen Trend jedoch noch nicht umkehren.