Giorgia Meloni, die italienische Premierministerin, tritt ihre erste Reise nach China an, seitdem ihr Land das prominente Investitionsabkommen mit der asiatischen Nation aufgekündigt hat. Ihr Ziel ist es, die Beziehungen zu Peking zu stabilisieren, insbesondere angesichts der bevorstehenden, potenziell turbulenten Wahlen in den USA.
Während ihres Aufenthalts in China, der am Samstag beginnt, wird Meloni Gespräche mit Präsident Xi Jinping sowie Premier Li Qiang führen. Diese hochrangigen Treffen unterstreichen die Bedeutung, die Melonis Regierung der Beziehung zu China beimisst, insbesondere in einer Zeit, in der sich Europa auf mögliche politische Veränderungen in den USA vorbereitet, die die diplomatischen und wirtschaftlichen Verbindungen der EU mit Washington beeinflussen könnten.
Die Reise der italienischen Premierministerin steht im Zeichen der Unsicherheit, da ein Präsidentschaftswechsel in den USA im November bevorstehen könnte, der die transatlantischen Beziehungen auf den Prüfstand stellt. In diesem Kontext erscheint es umso wichtiger, stabile und belastbare Partnerschaften mit anderen globalen Akteuren zu sichern.