Satellitenbilder beweisen massive Zerstörung
In der eskalierenden Auseinandersetzung zwischen Israel und Iran hat sich eine neue Entwicklung abgezeichnet, die die Kräfteverhältnisse womöglich nachhaltig beeinflussen könnte.
Nach einem jüngsten Angriff Israels am vergangenen Freitag, der als Gegenmaßnahme auf frühere Aggressionen Teherans inszeniert wurde, belegen nun aufgetauchte Satellitenfotos erhebliche Zerstörungen an einer zentralen iranischen Flugabwehrbasis.
Wie Israels Angriff Irans Verteidigungsnetzwerk bloßstellte
Das Bildmaterial, zur Verfügung gestellt von Planet Labs PBC, zeigt eindrucksvoll die Trümmer eines S-300 Radarsystems nahe Isfahan. Dies widerspricht deutlich den minimierenden Aussagen aus Teheran, die den Angriff heruntergespielt und als ineffektiv dargestellt hatten.
„Dieser Schlag zeigt, dass Israel in der Lage ist, das iranische Luftverteidigungssystem zu durchdringen“, erklärte Nicole Grajewski,
Experten wie Nicole Grajewski von der Carnegie-Stiftung kommentieren, die Präzision des israelischen Angriffs sei „bemerkenswert“ und ein klares Zeichen dafür, dass Israel fähig ist, tief in die iranische Luftverteidigung einzudringen.
Diese jüngste militärische Aktion unterstreicht die anhaltende Intensität des Konflikts zwischen den beiden Staaten, der sich besonders nach dem Vorfall in Damaskus verschärft hat, bei dem zwei iranische Generäle getötet wurden.
Israel durchbricht Irans Luftverteidigung
Teherans Antwort, eine großangelegte Offensive mit Raketen und Drohnen, scheiterte größtenteils an Israels Verteidigungssystemen, was die technologische Überlegenheit Israels betont.
Die iranische Regierung versuchte, den Angriff zu verharmlosen. Außenminister Hossein Amirabdollahian verglich die eingesetzten Waffen Israels mit „Kinderspielzeug“.
Doch die Realität der Zerstörungen spricht eine andere Sprache. Die von Analyst Chris Biggers identifizierten Brandspuren um das Radar des S-300 Systems verdeutlichen das Ausmaß des Schadens.
Neue Beweise zeigen Irans militärische Schwachstellen
Währenddessen verschärft die Europäische Union ihre Gangart gegenüber dem Iran. Angesichts der anhaltenden Aggressionen und der Beteiligung Irans an der Lieferung von Militärtechnologie an Verbündete in der Region, treiben die EU-Außenminister neue Sanktionspläne voran, die den technologischen und militärischen Ambitionen Teherans entgegenwirken sollen.
Diese Episode ist mehr als eine Fußnote in der chronischen Auseinandersetzung im Nahen Osten; sie könnte ein Wendepunkt in der militärischen Strategie der Region sein. Israel demonstriert einmal mehr seine Fähigkeit, auch in scheinbar ausweglosen Situationen strategische und präzise Schläge auszuführen.
Der Iran steht derweil vor der Herausforderung, das Vertrauen in seine militärische Stärke sowohl intern als auch auf internationaler Bühne wiederherzustellen, was angesichts der offengelegten Verwundbarkeiten kein leichtes Unterfangen sein wird.