Israels Regierungschef Netanjahu bekräftigt Entschlossenheit am Jahrestag des Massakers

Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hat in einer emotionalen Ansprache während einer Gedenkveranstaltung zum ersten Jahrestag des Massakers vom 7. Oktober den unerschütterlichen Kampfgeist seines Landes hervorgehoben. „Mit vereinter Kraft und Gottes Hilfe werden wir siegreich sein“, erklärte Netanjahu in der Videobotschaft, die anlässlich der Zeremonie in der Stadt Ofakim, nahe dem Gazastreifen, gezeigt wurde. Dort ereignete sich vor einem Jahr ein verheerendes Attentat, bei dem 40 Menschen ums Leben kamen. Am 7. Oktober des Vorjahres verübten Terroristen der islamistischen Hamas und anderer extremistischer Gruppen einen schweren Angriff in Israel, bei dem etwa 1.200 Menschen getötet und rund 250 in den Gazastreifen verschleppt wurden. Für Netanjahu bleibt dieser Tag ein Symbol tiefen nationalen Leids. Dennoch betonte er die Einheit der Israelis in ihrem Bestreben, das Land zu verteidigen. „Wir verfolgen unbeirrt unsere Kriegsziele“, versicherte er. Ziel sei es, die Macht der Hamas zu brechen, alle Geiseln in Freiheit zu bringen, zukünftige Bedrohungen aus dem Gazastreifen auszuschließen und die sichere Rückkehr der Anwohner im Süden und Norden des Landes zu gewährleisten. Trotz Netanjahus klar formulierter Ziele, die im Schatten von fast 42.000 Kriegsopfern im Gazastreifen stehen, und angesichts zunehmender internationaler Kritik an Israels robusten Militäraktionen im Gazastreifen und aktuell auch im Libanon, sind diese Ziele noch nicht vollständig erreicht worden.