Israels Regierung tagt im Untergrund: Sicherheitsbedenken verlegen Kabinettssitzung

In einem ungewöhnlichen Schritt hat die israelische Regierung ihre wöchentliche Kabinettssitzung an einen geheimen Ort verlegt. Diese Entscheidung spiegelt die derzeit angespannte Sicherheitslage wider. Normalerweise versammeln sich die Minister entweder im Büro von Premierminister Benjamin Netanjahu oder im Hauptquartier der Streitkräfte. Doch Medienberichten zufolge führten versuchte Angriffe auf Politiker zu dieser Maßnahme. Um die Sicherheit weiter zu gewährleisten, wurde den Ministern geraten, auf die Begleitung ihrer Berater zu verzichten. Das Treffen findet an einem als sicher geltenden unterirdischen Ort statt. Trotz der Berichte gibt es bislang keine offizielle Stellungnahme zu diesen Maßnahmen aus dem Büro des Premierministers. Dieses außerplanmäßige Vorgehen erfolgt unmittelbar nach der ersten Kabinettssitzung seit dem Angriff Israels auf den Iran in der Nacht zum Samstag. Diese Sitzung folgt auch auf einen kürzlich erfolgten Drohnenangriff auf Netanjahus Privathaus in Caesarea, der die Dringlichkeit der Sicherheitsvorkehrungen verdeutlicht.