Das Ende des Gaza-Konflikts scheint in Israel politische Wellen zu schlagen, die die Stabilität der Nation auf die Probe stellen. Im Austausch für die Freilassung einiger Dutzend israelischer Geiseln werden mehrere hundert palästinensische Gefangene aus israelischen Gefängnissen entlassen. Dabei handelt es sich nicht nur um geringfügige Straftäter. Diese Situation erinnert viele an den verstorbenen Hamas-Führer Yahya Sinwar, der ebenfalls aus einem Gefängnis im Rahmen eines Geiselaustauschs entlassen wurde und später das berüchtigte Massaker mit über 1100 israelischen Opfern im Jahr 2023 plante.
Die hohen Kosten für dieses Abkommen belasten besonders Israel. Ein deutliches Anzeichen dafür ist der Zusammenbruch der Regierung als direkte Konsequenz der Vereinbarungen. Dies könnte eine Phase politischer Instabilität in Israel einläuten, die zweifellos die kommenden Monate prägen wird.