Israels Ministerpräsident Netanjahu verkündet Intensivierung der Militäraktionen im Gazastreifen

Inmitten der angespannten Lage zwischen Israel und der Hamas hat Ministerpräsident Benjamin Netanjahu angekündigt, die militärischen Maßnahmen im Gazastreifen erheblich zu intensivieren. In einer jüngsten Ansprache betonte Netanjahu, dass Israel den Kampf mit voller Stärke fortsetzt. Zudem betonte er, dass zukünftige Verhandlungen unter anhaltenden militärischen Aktionen geführt werden. Netanjahu machte deutlich, dass die jüngsten intensiven Angriffe, bei denen viele Menschen ums Leben kamen, lediglich der Beginn einer umfassenden Offensive seien. Die Hauptziele Israels sind dabei die vollständige Rückführung aller Geiseln, die Zerstörung der Hamas-Infrastrukturen und die langfristige Sicherstellung, dass Gaza keine Gefahr mehr für Israel darstellt. Besondere Sorge äußerte der Ministerpräsident um die Geiseln, die derzeit im Gazastreifen in Gefangenschaft sind. Netanjahu bekräftigte, dass alles Mögliche für deren Befreiung unternommen werde und Israel entsprechende Vermittlungsinitiativen der USA, vertreten durch Gesandten Steve Witkoff, unterstütze. Allerdings habe die Hamas jegliche Verhandlungsangebote abgelehnt, was die Situation zusätzlich verkompliziert. Gleichzeitig sorgen sich die Familien der Geiseln, dass die Fortsetzung der Militäraktionen ihre Angehörigen gefährden könnte. Netanjahu bedankte sich auch bei den USA für ihre Unterstützung im Kampf gegen die Huthi im Jemen und wies darauf hin, dass es noch viel gegen die sogenannte "Achse des Widerstands" des Iran zu tun gebe, die Israel als Bedrohung ansieht. In der Nacht kam es zu den heftigsten Bombardierungen seit der letzten Waffenruhe vor zwei Monaten, wobei laut Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde über 400 Menschen ihr Leben verloren.