Israels Luftwaffe nimmt pro-iranische Stellungen in Syrien ins Visier

Die angespannte Lage im Nahen Osten hat sich jüngst weiter zugespitzt. Bei einem jüngsten Luftangriff der israelischen Streitkräfte in Syrien sollen nach Angaben internationaler Beobachter drei Menschen ums Leben gekommen sein. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte informierte darüber, dass zwei Gebäude in Saida Zainab, einer Ortschaft südlich von Damaskus, von den Geschossen getroffen wurden. Diese sollen als Stützpunkte der proiranischen Hisbollah gedient haben, so die in Großbritannien ansässige Organisation. Neben den Todesopfern wurden auch mehrere Personen verletzt. Auch die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana hat den Angriff bestätigt und berichtet von einem beschädigten Wohngebäude. Allerdings blieb eine offizielle Stellungnahme des israelischen Militärs bisher aus. Hintergrund der wiederholten Angriffe ist der anhaltende Versuch der israelischen Luftwaffe, den militärischen Einfluss des Irans und ihm nahestehender Milizen in Syrien zu beschränken. Insbesondere nach Ausbruch des Gaza-Konflikts im vergangenen Jahr hat Israel seine Offensive in der Region intensiviert.