Die jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten verweisen auf eine angespannte Lage: Israel hat nach eigenen Angaben Stellungen der Hisbollah-Miliz im Libanon ins Visier genommen. Bei den Angriffen soll es sich um sogenannte „terroristische Ziele“ gehandelt haben, die in der Bekaa-Ebene lokalisiert wurden. Die israelische Armee betonte, sich weiterhin an die bestehenden Waffenstillstandsvereinbarungen zu halten und kündigte gleichzeitig an, keine „terroristischen Aktivitäten“ zu dulden. Berichten zufolge sollen unter den angegriffenen Zielen eine unterirdische Anlage zur Waffenherstellung und -entwicklung der Hisbollah sowie Infrastrukturanlagen entlang der syrisch-libanesischen Grenze gewesen sein, die mutmaßlich zum Waffenschmuggel genutzt werden. Die Unabhängigkeit dieser Informationen bleibt indes unbestätigt. Trotz der Waffenruhe bleibt die israelische Armee im Südlibanon präsent und erklärte, auf jede potenzielle Bedrohung reagieren zu wollen. Inmitten dieser Spannungen hat das Weiße Haus die Verlängerung des Waffenstillstands zwischen Israel und der Hisbollah bis zum 18. Februar angekündigt, das ursprüngliche Abkommen wurde bereits im November festgelegt.