18. Oktober, 2024

Politik

Israels gezielte Operationen gegen prominente Anführer islamistischer Gruppen

Israels gezielte Operationen gegen prominente Anführer islamistischer Gruppen

Die jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten haben die Spannungen zwischen Israel und verschiedenen islamistischen Organisationen nochmals verschärft. Israel hat in einer Reihe präziser Operationen führende Köpfe der Hamas und der Hisbollah ins Visier genommen, um deren Einfluss zu brechen.

Jihia al-Sinwar, der führende Kopf der Hamas, wurde Mitte Oktober 2024 in Rafah im Gazastreifen von israelischen Soldaten eliminiert. Sinwar, einer der meistgesuchten Terroristen Israels, war als Architekt des verhängnisvollen Angriffs vom Oktober 2023 bekannt. Mit iranischer Unterstützung hatte er die Hamas zu einem bedeutenden militärischen Akteur aufgebaut.

Ähnlich dramatisch veränderte sich die Lage im Libanon, als Israels Streitkräfte Ende September 2024 bei einem Luftangriff Hassan Nasrallah, den langjährig führenden Kopf der Hisbollah, ausschalteten. Nasrallah hatte die Organisation über Jahrzehnte hinweg geführt und galt als einer der erbittertsten Gegner Israels, der eng mit dem Iran kooperierte.

In Teheran führte eine präzise Explosion im Juli 2024 zum Tod von Ismail Hanija, dem ehemaligen politischen Anführer der Hamas. Der Anschlag ereignete sich während seines Aufenthalts zur Amtseinführung des neuen iranischen Präsidenten. Auch Hanija spielte eine entscheidende Rolle in der Organisation und war lange Zeit ihre treibende politische Kraft.

Diese gezielten Aktionen Israels markieren einen signifikanten Schritt im Kampf gegen islamistische Terrororganisationen im Nahen Osten und lassen die Spannungen in der Region weiter eskalieren.