Israels Vorstoß in den digitalen Finanzsektor nimmt an Fahrt auf. Schon kommende Woche soll der Start mehrerer Investmentfonds erfolgen, die den Wert von Bitcoin nachbilden. Diese Entwicklung folgt der jüngsten Genehmigung durch die Israelische Wertpapieraufsichtsbehörde, wie lokale Medien berichten. Mit steigender Nachfrage nach Bitcoin-Investments und wachsender regulatorischer Akzeptanz könnte dies einen Wendepunkt für das noch junge digitale Anlagegeschäft in Israel markieren.
Ein führender Vertreter eines Investmenthauses verriet dem Wirtschaftsportal Calcalist, dass der Prozess zur Genehmigung der Fonds relativ langwierig verlief. Er berichtete, Investitionshäuser hätten bereits Mitte des Jahres begonnen, Prospekte für Bitcoin-Fonds einzureichen. Trotz des allgemeinen Interesses schreitet der Regulator vorsichtig voran: 'Er prüft genauestens die Details', so der Manager.
Zu den Investmenthäusern, die sich mit den neuen Investmentfonds in die digitale Welt wagen, gehören Meitav, IBI, Migdal Capital Markets, More, Ayalon und Phoenix Investment. Laut CoinDesk erhebt man für die Verwaltung dieser Fonds bis zu 1,5% an Gebühren.
In den USA haben Bitcoin-ETFs seit ihrem Debüt im Januar starken Zuspruch erfahren, insbesondere der iShares Bitcoin Trust ETF von BlackRock, der erhebliches Investoreninteresse geweckt hat. Am 26. Dezember verzeichneten die US-Bitcoin-ETFs einen Nettozufluss von 475,2 Millionen Dollar.
Auch Hongkong hat in diesem Jahr den Start von Spot-Bitcoin- und Ether-ETFs erlebt. Nach der Wiederwahl von Donald Trump stieg der tägliche Handelswert der ETFs auf beeindruckende 26,3 Millionen Dollar am 21. November an, verglichen mit mageren 9,7 Millionen Dollar am Einführungstag der ETFs im April, basierend auf Daten von SoSoValue.
Laut Jupiter Zheng, Partner beim Hashkey Capital Liquid Fund, stellt der schwer zugängliche Anlegerkreis weiterhin ein Hindernis für Handelsvolumina und verwaltete Vermögenswerte dar.