Kurz vor Eintritt einer erwarteten Waffenpause im Konflikt mit der Hisbollah im Libanon hat die israelische Armee die Tötung eines führenden Hamas-Anführers im Gazastreifen verkündet. Der besagte Anführer, Mumin al-Dschabari, war Mitglied der Scharfschützen-Einheit der Hamas in Gaza-Stadt im nördlichen Teil des umkämpften Gebiets, so die Mitteilung des israelischen Militärs in den frühen Morgenstunden. Bei einem gezielten Angriff auf ein Gebäude, das ehemals als Bildungseinrichtung diente, sei er ums Leben gekommen, heißt es. Die israelische Armee betonte, Maßnahmen ergriffen zu haben, um die Risiken für die Zivilbevölkerung zu minimieren. Al-Dschabari sei maßgeblich an der Planung und Durchführung von Angriffen auf israelische Truppen im Gazastreifen beteiligt gewesen. Im Raum, von dem aus er operierte, habe eine erhebliche Menge an Waffen gelagert, die als potentielle Bedrohung galten. Die Aussagen des Militärs sind derzeit nicht unabhängig überprüfbar. Der Vorfall untermauert die Spannungen in der Region und stellt einen weiteren Punkt in der langen Liste der Auseinandersetzungen dar, während die Welt gespannt auf die Umsetzung der Waffenruhe wartet.