26. Oktober, 2024

Politik

Israelischer Präzisionsschlag vor US-Präsidentschaftswahl

Israelischer Präzisionsschlag vor US-Präsidentschaftswahl

In einem dramatischen Eskalationsschritt hat Israel als Reaktion auf monatelange Attacken des iranischen Regimes präzise Angriffe auf militärische Ziele im Iran gestartet. Die israelischen Streitkräfte erklärten nach mehreren Angriffswellen, ihre Mission sei erfolgreich abgeschlossen. Die Revolutionsgarden des Irans, bekannt für ihre strenge Loyalität zur Regierung, drohten unverhohlen mit Gegenschlägen und betonten ihre Bereitschaft zur Vergeltung. Israels militärische Operation umfasste unter anderem Raketenherstellungsanlagen und Luftabwehrsysteme, berichtete die israelische Nachrichtenseite Ynet.

Die Angriffe sind die ersten ihrer Art seit dem ersten Golfkrieg, was die Brisanz der Situation verdeutlicht. Nahe der iranischen Hauptstadt Teheran, einer Megastadt mit 15 bis 20 Millionen Einwohnern, sollen Explosionen gehört worden sein. Bisher werden jedoch nur "begrenzte Schäden" gemeldet, und es gibt keine Berichte über Opfer. Der iranische Luftraum wurde als Vorsichtsmaßnahme gesperrt, alle Flüge gestrichen. Israels Aktion folgte auf den jüngsten massiven Raketeneinsatz durch die iranischen Revolutionsgarden.

Die Luftschläge wurden von Israels Generalstabschef Herzi Halevi und dem Kommandeur der Luftwaffe, Tomer Bar, aus einer unterirdischen Kommandozentrale in Tel Aviv geleitet. Bemerkenswert ist der Zeitpunkt: Der Angriff begann während des wichtigen jüdischen Ruhetags Sabbat. Israels Regierung, angeführt von Regierungschef Benjamin Netanjahu und Verteidigungsminister Joav Galant, genehmigte den Angriff noch vor dessen Beginn in einer Telefonkonferenz.

Der iranische Widerstand gegen die Angriffe wurde in der staatlichen Berichterstattung zunächst heruntergespielt, doch die Drohungen aus Teheran ließen nicht lange auf sich warten. Diplomatisch unterstützt durch ihren Verbündeten USA, der nicht an der Aktion beteiligt war, bleibt abzuwarten, wie die internationale Gemeinschaft in den kommenden Tagen reagieren wird. Angesichts der explosiven Lage im Nahen Osten wird das Geschehen mit großer Aufmerksamkeit verfolgt.