Der israelische Außenminister Gideon Saar äußert seine Besorgnis über die Stabilität der kürzlich vereinbarten Waffenruhe im Gaza-Konflikt. In einem Interview mit dem US-Sender CNN verwies Saar auf die anhaltende Kontrolle der Hamas in der Region, trotz des Inkrafttretens der Waffenruhe am Sonntag. Die Fortsetzung des Friedensprozesses sei kein Selbstläufer, betonte er. Israel setze sich intensiv für den Erfolg der Vereinbarungen mit der Hamas ein, jedoch ohne seine langfristigen Ziele aus den Augen zu verlieren. Saar unterstrich die Notwendigkeit eines Machtwechsels im Gazastreifen und erklärte, die Herrschaft der Hamas könne nicht von Dauer sein. Er lobte das Engagement des designierten US-Präsidenten Donald Trump in den Verhandlungen, das maßgeblich zur aktuellen Waffenruhe beigetragen habe. Das Verhältnis zu Trump sei von Kooperation und gemeinsamen Zielsetzungen geprägt gewesen, ohne dass von US-amerikanischer Seite Druck auf Israel ausgeübt worden sei. Die Anstrengungen der letzten Wochen, so Saar, seien ein Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen den USA und Israel im Streben nach regionalem Frieden.