In einem packenden Duell am Amex Stadion hat sich Crystal Palace mit einem 3:1-Sieg gegen die Lokalrivalen Brighton & Hove Albion durchgesetzt. Matchwinner war Ismaila Sarr, der mit seinem Treffer-Doppelpack die Seagulls in die Knie zwang und ihnen die erste Heimniederlage in der diesjährigen Premier-League-Saison zufügte.
Für Crystal Palace bedeutete dieser Erfolg den fünften ungeschlagenen Ligaauftritt in Serie, womit sie sich auf Rang 15 der Tabelle vorarbeiteten. Die Eagles verfügen nun über 16 Punkte aus ebenso vielen Spielen und haben sich vier Zähler Abstand zu einem möglichen Abstieg, den Ipswich Town auf Platz 18 befürchten muss, verschafft.
Die Niederlage ließ Brighton hingegen auf den neunten Tabellenplatz abrutschen, mit 24 Punkten und einem Rückstand von vier Punkten auf den vierten Platz, den momentan Nottingham Forest innehat.
Palace-Trainer Oliver Glasner äußerte sich nach dem Spiel überaus zufrieden zu Sky Sports: „Wir schauen nach vorne und konzentrieren uns auf unsere Leistung. Es war ein sehr wichtiges Spiel für uns und unsere Fans – das beste Weihnachtsgeschenk, das wir ihnen machen konnten.“
Bereits in der Anfangsphase hätte Kaoru Mitoma beinahe die Gastgeber in Führung gebracht, doch Palace-Schlussmann Dean Henderson vereitelte die Chance bravourös. Die Gäste gingen schließlich durch Trevoh Chalobah in der 27. Minute in Führung, als dieser eine misslungene Klärung der Brighton-Abwehr nach einem Eckball von Will Hughes ausnutzte.
Sarr erhöhte wenig später auf 2:0 für Palace, nachdem er einen Zauberpass von Tyrick Mitchell per Kopf im Tor unterbrachte. Der VAR versagte hingegen Daniel Munoz' Treffer aufgrund eines vorausgegangenen Fouls von Sarr.
Den Schlusspunkt für Palace setzte abermals Sarr durch sein zweites Tor im Spiel, während Brighton durch ein Eigentor von Marc Guehi in der 87. Minute lediglich Ergebniskosmetik betreiben konnte.
Brightons Coach Fabian Huerzeler fasste die Niederlage resigniert zusammen: „Wir haben die Tore zu leicht kassiert und unsere Chancen nicht genutzt – eine bittere Erfahrung, aus der wir lernen müssen.“