Die amerikanische Steuerbehörde, der Internal Revenue Service (IRS), kündigt an, mehr als zwei Milliarden US-Dollar an Stimuluszahlungen an Bürger auszuzahlen. Der Grund sind unerwartete interne Entdeckungen: Eine beträchtliche Anzahl von Amerikanern, die ihre Steuererklärung für das Jahr 2021 abgegeben hatten, hatte ihre ausstehenden wirtschaftlichen Unterstützungszahlungen verpasst. Diese Zahlungen, die Teil eines 1,9 Billionen Dollar umfassenden COVID-19-Hilfspakets sind, sollten ursprünglich nach der Steuererklärung 2021 erfolgen. Leider blieb bei einigen die Angabe zum Recovery Rebate Credit unerwähnt, was zu den Versäumnissen führte. Betroffen sind Personen, die bestimmte Einkommensgrenzen erfüllten, nämlich unter 75.000 Dollar jährlich oder 150.000 Dollar als Haushalt, und bis zu 1.400 Dollar beanspruchen können. IRS-Kommissar Danny Werfel hob hervor, dass diese unerwartete Großzügigkeit darauf abzielt, den Steuerzahlern unnötige Komplikationen zu ersparen. Gerade für die Million, die den komplexen Kreditanspruch übersehen haben, werde das Verfahren vereinfacht, indem die Zahlungen automatisch erfolgen, ohne dass eine nachträgliche Steuererklärung notwendig ist. Diese Entscheidung steht im Einklang mit dem Bestreben der Behörde, ihre Prozesse bürgerorientiert und effizient zu gestalten. Bürger, die sich für diese Zahlungen qualifizieren, können damit rechnen, spätestens Ende Januar 2025 ihr Geld zu erhalten. Für viele mag dies nachträgliche Weihnachtspost sein, die lange ersehnt und gerne gesehen wird.