Der Pharmakonzern Cassava Sciences sowie zwei ehemalige Führungskräfte einigten sich mit der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC auf eine Zahlung von mehr als 40 Millionen Dollar. Der Hintergrund: Ein Vorwurf, die Öffentlichkeit bezüglich der Erfolge eines Alzheimer-Medikamententests getäuscht zu haben.
Im Jahr 2020 veröffentlichte Cassava Ergebnisse basierend auf selektiv ausgewählten Daten, die angeblich eine Verbesserung des Gedächtnisses der Patienten aufzeigten. Im Gegensatz dazu zeigten vollständige Daten keine messbaren Fortschritte, wie die SEC in einer Stellungnahme am Donnerstag mitteilte.
Trotz dieser täuschenden Darstellung gelang es dem Unternehmen, in der Folge hunderte Millionen Dollar an Finanzierungsmitteln zu akquirieren. Die SEC sprach von einem bedeutenden Verstoß und einer ernsten Täuschung der Investoren.