Iris Energy präsentiert seine Ergebnisse für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2025 und zeigt dabei erheblichen Fortschritt im Bitcoin-Mining-Bereich. Das Unternehmen ist auf einem guten Weg, seine Mining-Kapazität auf 31 EH/s bis nächsten Monat zu steigern und hat ehrgeizige Pläne, die Kapazität bis Mitte 2025 auf 50 EH/s auszuweiten.
Trotz eines Rückgangs der Bitcoin-Mining-Einnahmen auf 49,6 Millionen US-Dollar – bedingt durch höhere Netzwerk-Schwierigkeiten und niedrigere Bitcoin-Preise – verzeichnete der Bereich AI Cloud Services einen Umsatzanstieg von 28 Prozent. Das Quartal schloss mit einem Nettoverlust von 51,7 Millionen US-Dollar ab, primär aufgrund höherer Energiekosten und einmaliger Absicherungskosten. Dennoch verbleiben robuste Barmittel in Höhe von 98,6 Millionen US-Dollar, was die Wachstumsambitionen, die Rendite für Aktionäre und die Erkundung alternativer Finanzierungswege für zukünftige Expansionen stützt.
Die Einschätzungen von EarningsHub.com zu den Ergebnissen des ersten Quartals FY25 zeigen sowohl positive Entwicklungen als auch Herausforderungen:
Positives
Iris Energy verfolgt starke Wachstums- und Expansionspläne mit einer zeitnahen Erhöhung der Mining-Kapazität und einem Ziel von 50 EH/s im kommenden Jahr. Die Produktionskosten sind mit rund 29.000 US-Dollar pro Bitcoin wettbewerbsfähig und sollen mit wachsendem Betrieb weiter sinken.
Mit der Diversifizierung in die Bereiche KI und Hochleistungsrechnen erschließt IREN zusätzliche Märkte und nutzt nahezu 2.000 GPUs erfolgreich für diese Übergänge. Eine positive finanzielle Perspektive ergibt sich aus einem bereinigten EBITDA von 2,6 Millionen US-Dollar sowie einer soliden Barreserve. Auch das Bekenntnis zu erneuerbaren Energien ist ein Pluspunkt in der aktuellen Marktlage.
Negatives
Gleichzeitig wächst der Druck durch zunehmende Markt-Konkurrenz und die Reifung des Bitcoin-Mining-Sektors, was die traditionelle Geschäftsmodell-Rentabilität gefährden könnte. Operationelle Risiken in der Lieferkette, insbesondere Verzögerungen von BITMAIN, stellen weitere Herausforderungen dar, die die Expansionspläne behindern könnten.