Iris Energy zeigt sich in einer starken Position im Bitcoin-Markt, trotz der Turbulenzen, die die Kryptowährung derzeit durchläuft. Anthony Scaramucci, CEO von Skyridge, prognostiziert einen Bitcoin-Preis von $100.000 bis Ende 2024. Faktoren wie der Bitcoin-Verkauf durch die deutsche Regierung, die Mt. Gox-Insolvenz und die Halbierung der Bitcoin-Belohnungen im April spielen hierbei eine zentrale Rolle.
Im Juni begann die deutsche Regierung mit dem Verkauf von Bitcoin aus einer Wallet des Bundeskriminalamts. Diese Verkäufe setzen sich im Juli fort, was zu einem dramatischen Preisverfall führte. Währenddessen hat die börsennotierte japanische Bitcoin-Börse Mt. Gox, die vor zehn Jahren nach einem Hack zusammenbrach, mit der Rückzahlung an Gläubiger begonnen, was ebenfalls den Markt belastet.
Ein weiterer bedeutender Punkt ist die Freigabe von $16 Milliarden durch FTX an Investoren. Scaramucci schätzt, dass 40 bis 50 Prozent dieses Betrags wieder in digitale Vermögenswerte fließen werden.
Die im April stattgefundene Halbierung führt zu einem verringerten Neuzugang von Bitcoins, wodurch die Idee von Bitcoin als digitales Gold weiterhin gestützt wird. Allerdings übt dies auch Druck auf den Markt aus, da Miner gezwungen sind, Bitcoins zu verkaufen, um ihre Einnahmen zu sichern.
Iris Energy, ein nachhaltiger Bitcoin-Miner, betreibt Rechenzentren mit einer Stromkapazität von 260MW und plant eine Erweiterung auf 510MW im Jahr 2024. Mit der kürzlich gesicherten zusätzlichen Kapazität am Childress-Standort verfügt das Unternehmen über eine gesicherte, netzgebundene Leistungskapazität von 2.310MW. Das Unternehmen verzeichnete einen Anstieg des Betriebshashrates um 66% und einen Anstieg der Bitcoin-Mining-Einnahmen von $75,5 Millionen auf $184,1 Millionen im Vergleich zum Vorjahr.
Iris Energy zählt zu den bedeutendsten öffentlich gelisteten Bitcoin-Minern und hat ein starkes Wachstumspotenzial. Die Aktie des Unternehmens wird von 38 Hedgefonds gehalten, wobei Castle Hook Partners den größten Anteil mit einem Investment von $77,5 Millionen hat. Dennoch glauben wir, dass einige unterbewertete KI-Aktien kurz- bis mittelfristig größere Renditen versprechen könnten.