Nach einem jüngsten israelischen Angriff hat Irans religiöses Oberhaupt, Ayatollah Ali Chamenei, zu einem durchdachten Vorgehen aufgerufen. Bei einer Veranstaltung in Teheran äußerte er, dass die Verantwortlichen darüber befinden müssen, wie die Entschlossenheit und der Wille des iranischen Volkes dem zionistischen Regime, also Israel, kommuniziert werden soll. Dabei betonte der 85-Jährige, dass das Handeln dem Wohl des iranischen Volkes und Landes dienen müsse.
Chameneis relativ gemäßigte Äußerungen kommen in einem angespannten Umfeld des Nahost-Konflikts. In der Vergangenheit hatte er mit geschärften Tönen reagiert, insbesondere nach der Tötung iranischer Generäle oder einflussreicher Verbündeter. Traditionell gelten seine Äußerungen als Richtschnur sowohl für die iranische Regierung als auch für das Militär.
Der israelische Angriff forderte offiziellen Angaben zufolge vier Todesopfer unter den Soldaten und richtete Schäden an mehreren militärischen Einrichtungen an, darunter auch Radaranlagen.