Nach palästinensischen Quellen forderte ein iranischer Raketenangriff auf Israel ein Todesopfer im Westjordanland. Ein 38-jähriger Palästinenser, der ursprünglich aus dem Gazastreifen stammte, kam durch Raketensplitter in Jericho ums Leben, wie der palästinensische Zivilschutz und Medien berichteten.
Berichte legen nahe, dass an mehreren Orten im Westjordanland Raketen einschlugen. Die israelische Armee informierte, dass insgesamt rund 180 Raketen vom Iran in Richtung Israel abgefeuert wurden. Ein Großteil dieser Raketen wurde jedoch abgefangen.
In der Küstenmetropole Tel Aviv wurden bei dem Angriff zwei Menschen leicht verletzt. Diese Verletzungen wurden ebenfalls durch Raketensplitter verursacht, wie vom Rettungsdienst Magen David Adom mitgeteilt wurde.
Die Revolutionsgarden, die Eliteeinheit des Iran, gaben bekannt, dass sie am Dienstagabend Dutzende Raketen auf Israel abgefeuert hatten. Diese Aktion sei als Vergeltung für die Tötung von Hamas-Auslandschef Ismail Hanija, Hisbollah-Generalsekretär Hassan Nasrallah sowie eines iranischen Generals erfolgt, teilte das iranische Staatsfernsehen mit.