23. September, 2024

Politik

Iranische Revolutionsgarden melden Festnahmen wegen Spionageverdacht für den Mossad

Iranische Revolutionsgarden melden Festnahmen wegen Spionageverdacht für den Mossad

Die iranischen Revolutionsgarden (IRGC) haben in einem bedeutenden Schachzug zwölf Personen festgenommen, die sie der Spionage für den israelischen Auslandsgeheimdienst Mossad verdächtigen. Diese sollen in sechs verschiedenen Provinzen des Landes versucht haben, geheime Informationen zu sammeln und an den Mossad weiterzugeben. Die Identität der mutmaßlichen Spione sowie die Art und Weise der angeblich gesammelten Informationen wurden nicht veröffentlicht.

Die Konsequenzen für die Verdächtigen könnten gravierend sein: Bei einer Verurteilung droht ihnen die Todesstrafe. Eine solche Haltung ist nicht neu, denn erst im letzten März wurde ein Mann, der ebenfalls der Zusammenarbeit mit dem Mossad beschuldigt wurde, hingerichtet. Ihm wurde vorgeworfen, einen Angriff auf eine Einrichtung des iranischen Verteidigungsministeriums geplant zu haben.

Der aktuelle Fall zeigt erneut die angespannte und feindselige Atmosphäre zwischen dem Iran und Israel und wirft ein Schlaglicht auf die harte Gangart der iranischen Sicherheitsbehörden gegen angebliche ausländische Agenten.