02. Oktober, 2024

Politik

Iranische Revolutionsgarden gehen gegen proisraelische Kampagnen vor

Iranische Revolutionsgarden gehen gegen proisraelische Kampagnen vor

Die jüngste Ankündigung der iranischen Revolutionsgarden (IRGC), strenger gegen proisraelische Unterstützungsbekundungen im Land vorzugehen, sorgt für Aufsehen. In einer Erklärung erklärte die Geheimdienstabteilung der IRGC, dass Bürger dazu aufgefordert werden, jegliche proisraelischen Aktivitäten in den sozialen Medien unverzüglich zu melden. Diese Kampagnen würden als "Verbrechen" betrachtet, und den Verantwortlichen drohten strenge rechtliche Konsequenzen, so die IRGC laut der Nachrichtenagentur Isna.

Der Hintergrund dieser Drohungen liegt in der wachsenden Unterstützung iranischer Regimegegner für Israel. Gegner des iranischen Regimes hoffen, dass infolge der jüngsten Raketenangriffe auf Israel am Dienstagabend eine militärische Reaktion Israels zu einem Regimewechsel in der Islamischen Republik führen könnte. Dies entspricht dem Wunsch vieler Iraner nach einer grundlegenden Veränderung der politischen Führung ihres Landes.

Diese Spannungen verdeutlichen einmal mehr die tiefen politischen Gräben und das angespannt bleibende Verhältnis zwischen dem Iran und Israel. Währenddessen bleibt die Welt gespannt, wie sich die Lage in den kommenden Tagen und Wochen weiterentwickeln wird.