25. November, 2024

Politik

Iranische Führung fordert stärkere Maßnahmen gegen israelische Verantwortliche

Iranische Führung fordert stärkere Maßnahmen gegen israelische Verantwortliche

In einer bemerkenswerten Reaktion auf die jüngsten Entwicklungen im Nahost-Konflikt hat Irans Oberster Führer, Ayatollah Ali Khamenei, zu härteren Maßnahmen gegen hochrangige israelische Politiker aufgerufen. Dabei äußerte er scharfe Kritik an der Internationalen Strafgerichtshof (IStGH), der letzte Woche Haftbefehle gegen den israelischen Premierminister Benjamin Netanyahu, seinen ehemaligen Verteidigungsminister Yoav Gallant und den Hamas-Führer Ibrahim Al-Masri ausgestellt hatte.

Der Grund für diese Haftbefehle liegt in den Vorwürfen, die sich auf mutmaßliche Kriegsverbrechen wie Mord, Verfolgung und den Einsatz von Hunger als Kriegswaffe im Gazastreifen beziehen. Während Gaza-Bewohner Hoffnung schöpfen, dass diese Maßnahmen die Gewalt eindämmen könnten, zeigte sich Israel empört und bezeichnete die Entscheidung als beschämend und absurd.

Israel bestreitet die Vorwürfe der Kriegsverbrechen und lehnt die Zuständigkeit des in Den Haag ansässigen Gerichtshofs ab. Besonders brisant sind die Vorwürfe gegen den Hamas-Anführer Al-Masri, der im Zusammenhang mit den tödlichen Angriffen am 7. Oktober 2023 auf israelischem Boden steht. Israel gibt an, Al-Masri bei einem Luftangriff im Juli getötet zu haben, doch die Hamas hat diese Berichte weder bestätigt noch dementiert.