Mit Besorgnis blickt die Welt auf den Nahen Osten, wo die Spannungen zwischen Iran und Israel eine kritische Phase erreicht haben. Die iranische Regierung hat eindrücklich vor einer möglichen Eskalation gewarnt und betont, dass sie entschlossen sei, ihr Recht auf Selbstverteidigung im Fall eines israelischen Gegenschlags zu wahren. Diese Worte stammen von der neuen Regierungssprecherin Fatemeh Mohadscherani im Gespräch mit der staatlichen Nachrichtenagentur Irna.
Die Hintergründe der jüngsten Entwicklungen sind nicht minder alarmierend. Vor wenigen Tagen feuerten die Revolutionsgarden, Irans Eliteeinheit, etwa 200 Raketen auf Israel. Dieser Angriff erfolgte als direkte Reaktion auf eine Serie gezielter Tötungen durch Israel, bei denen Schlüsselfiguren innerhalb Irans nichtstaatlichem Netzwerk ausschaltet wurden. Auf das massive Raketenfeuer folgte sogleich eine israelische Drohung einer Vergeltung, was die Spannungen zusätzlich anheizt.
Mohadscherani äußerte die Hoffnung, dass Israel bereits einen ausreichenden Abschreckungsgrad erreicht hat und seine militärischen Grenzen nicht überschreiten werde. Ob diese Hoffnung erhört wird, bleibt ungewiss, während die Augen der internationalen Gemeinschaft auf die weiterhin brodelnde Krisenregion gerichtet sind.