24. November, 2024

Technologie

Iran erweitert seine Präsenz im Orbit mit heimischem Satelliten

Iran erweitert seine Präsenz im Orbit mit heimischem Satelliten

In einem bedeutenden Schritt zur Verstärkung seiner Raumfahrtambitionen hat der Iran einen eigenen Forschungssatelliten in den Weltraum entsandt. Der Satellit Pars-1, ausgerüstet mit hochauflösenden Kameras, schwebt nun nach dem Start vom russischen Kosmodrom Wostotschny in etwa 500 Kilometern Höhe um die Erde. Dies wurde von den staatlichen Medien des Landes verkündet. Für den Transport in das ferne schwarze Meer der Sterne nutzte man eine bewährte russische Sojus-Trägerrakete.

Der iranische Vorstoß in die Astronomie ist keineswegs eine Premiere; das Land hat schon mehrfach Satelliten ins All geschickt. Wissenschaftliche Datenerfassung über Klima, Naturphänomene und agrarwirtschaftliche Aspekte steht dabei im Fokus der Missionen. Die Führung in Teheran betont regelmäßig, dass es ihr nicht um militärische Zwecke gehe. Tatsächlich hatte der Iran bereits im Januar von eigenen Boden aus Erfolg mit einem Satellitenstart, durchgeführt von den Revolutionswächtern – ein bedeutender Schritt in der unabhängigen Weltraumforschung des Landes.