25. November, 2024

Technologie

IperionX auf Kurs zur Revolutionierung der Titanproduktion

IperionX auf Kurs zur Revolutionierung der Titanproduktion

In einer kürzlich erfolgten Entwicklung hat das US-amerikanische Technologieunternehmen IperionX bedeutende Fortschritte bei der Verwirklichung seiner Vision für die Titanmetallproduktion erzielt. Das technische Team von IperionX hat die mechanische Endmontage ihres neuen HAMR-Titanindustrieofens fertiggestellt, der im Rahmen der Werksabnahmeprüfungen bereits Erfolge zeigen konnte. Die erfolgreichen Tests signalisieren bedeutsame Schritte hin zur kommerziellen Produktion von qualitativ hochwertigem und gleichzeitig kostengünstigem Titan.

Der Titanofen, der als Herzstück der Titanium Production Facility fungiert, wird derzeit von Europa in die USA transportiert und soll voraussichtlich im ersten Quartal 2024 im Titanium Manufacturing Campus in Virginia eintreffen. Die Inbetriebnahme des HAMR-Ofens ist für das zweite Quartal 2024 geplant, wobei die Produktion des ersten Titanmetalls Mitte des Jahres 2024 starten soll.

Der HAMR-Ofen ist mit der innovativen Hydrogen Assisted Metallothermic Reduction (HAMR) und Hydrogen Sintering and Phase Transformation (HSPT) Technologien ausgestattet. Diese patentierten Verfahren ermöglichen die Herstellung von hochfesten Titanprodukten zu reduzierten Kosten und mit geringeren Umweltauswirkungen, wodurch neue Industriestandards in der Titanherstellung definiert werden könnten.

Der Titanium Manufacturing Campus macht gute Fortschritte: Die Errichtung und die Innenausstattung des Titanium Manufacturing Campus schreiten planmäßig voran, und das Advanced Manufacturing Center, das in das Projekt integriert ist, wird erwartet, im zweiten Quartal in Betrieb zu gehen. Dort soll mithilfe von Pulvermetallurgie und 3D-Druck eine Vielzahl an fortschrittlichen Titanprodukten hergestellt werden.

Das Unternehmen erhielt eine erste Finanzspritze von 2,4 Millionen US-Dollar aus einer Subventionszusage des Verteidigungsministeriums im Gesamtwert von 12,7 Millionen US-Dollar, um die erste Phase der Titanproduktion zu finanzieren. Dies unterstreicht das Vertrauen des Ministeriums sowie das potentialreiche Vorhaben von IperionX.

CEO Anastasios Arima bekräftigt, dass IperionX mit seiner End-to-End Lösung am Rande eines wichtigen Durchbruchs steht und darauf abzielt, die US-Titanlieferkette neu zu beleben. Durch die verfügbare Technologie werden kostengünstige, energieeffiziente und umweltfreundliche Titanmetallprodukte für vielfältige industrielle Anwendungen geschaffen.