Investoren, die sich mit Wachstumsaktien beschäftigen, hoffen auf Wertsteigerungen, ohne immer ein konkretes Ziel für den Kursanstieg im Auge zu haben. Oft folgt man einfach faszinierenden Wachstumsstorys. Gelegentlich tauchen jedoch Chancen auf, die das Potenzial für Millionengewinne bieten. IonQ ist aktuell eine dieser raren Gelegenheiten.
Ein Missverständnis sollte jedoch vermieden werden: Aktienspekulationen sind stets risikobehaftet, und IonQ bildet da keine Ausnahme. Eine kleine Investition könnte theoretisch zu einem siebenstelligen Vermögensanstieg führen – genauso gut könnte sie aber auch eine Fehlinvestition sein. Fakt ist, dass die bullischen Argumente für diese Aktie derzeit bemerkenswert stichhaltig sind, auch wenn sie überdurchschnittliche Risiken birgt.
Der entscheidende Punkt: Die modernen Computer beruhen auf einem binären System aus Einsen und Nullen, die in komplexe Befehle umgewandelt werden. Doch mit der Weiterentwicklung der Technologie stößt dieser Ansatz an seine Grenzen. Hier setzt das sogenannte Quantencomputing an, das eine neue Ära der Rechenleistung einläutet.
Quantencomputing nutzt die Phänomene der Quantenmechanik. Im Gegensatz zu herkömmlichen Computern, die ein Bit zur Zeit verarbeiten, können subatomare Partikel nahezu unendlich viele Zustände gleichzeitig einnehmen und somit parallel unzählige Berechnungen durchführen. Dies resultiert in einer exponentiell schnelleren Rechenleistung, die Aufgaben in Sekunden erledigt, für die heutige Rechner Jahre benötigen würden.
IonQs Rolle in diesem Szenario? Das Unternehmen entwickelt Quantencomputer und gehört zu den wenigen Pionieren in diesem Bereich, wobei es als einziges den Status eines "reinen" Investors in dieser Technologie bietet. Angesichts dieser Positionierung überrascht die vergleichsweise bescheidene Marktkapitalisierung von 11 Milliarden US-Dollar.