Für die Anteilseigner der Gea Group brachten die neuesten Firmenentwicklungen positive Nachrichten: Am Mittwoch stieg der Börsenkurs des deutschen Anlagenbauers auf der Handelsplattform Tradegate um 1,3 Prozent im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs.
Grund für den Kurszuwachs sind die am Kapitalmarkttag verkündeten langfristigen Zielsetzungen des Unternehmens. Man plant, die bereits für 2026 gesetzten finanziellen Ziele früher als erwartet zu erreichen – und zwar bereits in diesem Jahr. Dies stieß bei den Investoren auf Begeisterung.
Besonders ambitioniert zeigte sich die Gea Group hinsichtlich ihrer Umsatz- und Margenziele. RBC-Experte Sebastian Kuenne unterstrich in einem ersten Kommentar, dass das vorgesehene jährliche Umsatzwachstum bis 2030 von fünf Prozent nahezu doppelt so hoch angesetzt sei wie der derzeitige Konsens für den Zeitraum bis 2026. Auch bei der Marge, die 2024 bei 14,4 Prozent lag, visiert das Unternehmen eine Steigerung an. So werden für die operative Gewinnmarge zukünftige Werte von 17 bis 19 Prozent anvisiert, deutlich über dem Analystenkonsens von 15,8 Prozent für 2026.
Diese ambitionierten Pläne setzen ein starkes Signal in die Branche und signalisieren den festen Willen der Gea Group, ihre Marktposition langfristig zu festigen und weiter auszubauen.