Ryan Choi, ein naher Mitarbeiter des bekannten US-Leerverkäufers Andrew Left von Citron Research, hat sich bereit erklärt, 1,8 Millionen Dollar zu zahlen, um die Anklagen der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC beizulegen. Diese hatte ihm vorgeworfen, unwissentlich an einem Betrugsplan beteiligt gewesen zu sein, der die Leser von Citron Research täuschte. Im Mittelpunkt stehen zwei Empfehlungen, die über soziale Medien hinausgegeben wurden und zum Kauf von Aktien zweier an US-Börsen gelisteter Unternehmen aufriefen. Im Dezember 2020 arbeitete Choi gemeinsam mit Left an den betreffenden Empfehlungen. Laut SEC führte Choi jedoch keine ausreichende Recherche durch und handelte rasch auf die Kursanstiege, die auf die Veröffentlichungen folgten. Das Versäumnis, diese Geschäfte in den Posts offenzulegen, wird ihm ebenfalls zur Last gelegt. Ohne die Vorwürfe zuzugeben oder zu leugnen, stimmte Choi zu, die geforderte Summe in Form von Gewinnabschöpfung, Zinsen und Bußgeldern an die SEC zu zahlen. Diese Einigung könnte auch Andrew Left in Bedrängnis bringen, der selbst mit Anklagen der SEC und des Justizministeriums konfrontiert ist. Ihm wird ein Betrugsszenario zur Last gelegt, das ebenfalls auf irreführenden Aktienempfehlungen basiert.
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Investoren unter Druck: Hohe Geldstrafe für Citron Research-Partner
