Nach einem Treffen mit Jin Zhuanglong, dem chinesischen Minister für Industrie und Informationstechnologie, kündigte Tim Cook, CEO von Apple, an, die Investitionen in China weiter auszubauen. Diese Ankündigung erfolgte im Rahmen einer WeChat-Erklärung der chinesischen Regierung und betont Apples Verpflichtung, das Wachstum der chinesischen Lieferkette zu unterstützen.
Jin Zhuanglong empfahl Cook, insbesondere in den Bereichen Cloud-Dienstleistungen und sichere Datenverwaltung eine starke Präsenz in China zu etablieren und sich auf innovative Lösungen zu konzentrieren. Das Treffen verdeutlicht Chinas anhaltende Bemühungen, ausländisches Kapital anzuziehen, auch in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten.
Trotz einer beeindruckenden Verkaufssteigerung der iPhone-Modelle um 20 % in den ersten drei Wochen dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahr, zeigen Berichte von Counterpoint Research, dass ausländische Investoren im zweiten Quartal dennoch Rekordsummen aus China abzogen. Diese Parallelität widerspiegelt die Besorgnis über das größere wirtschaftliche Umfeld.
Zusätzlich äußerte Cook, dass Apple plant, seinen chinesischen Kunden Dienste im Bereich der künstlichen Intelligenz anzubieten. Die Einführung hängt jedoch von behördlichen Genehmigungen ab. Ein Vertrag mit OpenAI zur Integration von ChatGPT in die neuesten Modelle wurde bereits unterzeichnet, doch ein lokaler Partner für KI-Dienste steht noch aus. Chinesische Vorschriften verlangen eine Genehmigung für generative KI-Dienste, was für internationale Unternehmen eine erhebliche Hürde darstellt.