09. März, 2025

Wirtschaft

Investitionsschub für Forschung: Deutsche Wirtschaft als treibende Kraft

Investitionsschub für Forschung: Deutsche Wirtschaft als treibende Kraft

Die jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamts zeigen, dass die Ausgaben für Forschung und Entwicklung in Deutschland im Jahr 2023 die beeindruckende Summe von 129,7 Milliarden Euro erreichten - ein Anstieg von 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit bleibt der Anteil dieser Investitionen am Bruttoinlandsprodukt unverändert bei 3,1 Prozent und übertrifft damit das Ziel der EU-Wachstumsstrategie 'Europa 2020' von mindestens 3 Prozent - ein Ziel, das nun bereits seit sechs Jahren übertroffen wird. Bemerkenswert ist die Rolle, die die Wirtschaft dabei spielt: Mit einem Anteil von zwei Dritteln an den Gesamtausgaben, etwa 89 Milliarden Euro, ist sie der Hauptträger der Forschungsinvestitionen. Interessanterweise steigen die Ausgaben der Unternehmen mit 8 Prozent wesentlich stärker als die der Hochschulen, deren Forschungsetats um 1,8 Prozent zulegten, sowie den außeruniversitären, öffentlich geförderten Einrichtungen, die eine Erhöhung um 6 Prozent verzeichneten. Dieser Investitionsschub unterstreicht die zentrale Bedeutung von Forschung und Entwicklung für die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands und untermauert die robuste Innovationskraft, die das Land im globalen Vergleich an der Spitze hält.