Der europäische Schuldeneintreiber-Gigant Intrum hat im dritten Quartal Ergebnisse präsentiert, die deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind. Trotz intensiver Bemühungen, die eigene Finanzstruktur zu restrukturieren, verzeichnete das Unternehmen einen Rückgang des bereinigten operativen Gewinns um fünf Prozent. Mit 951 Millionen Schwedischen Kronen blieb der Gewinn merklich hinter den Analystenprognosen von 1,04 Milliarden Kronen zurück.
Ein weiterer Grund für Besorgnis unter den Investoren ist der drastische Kursverlust der Intrum-Aktie. Seit Jahresbeginn hat der Titel satte 40 Prozent eingebüßt. Dies spiegelt die zunehmende Beunruhigung über den Schuldenberg des Unternehmens wider, der sich Ende September auf etwa 49 Milliarden Kronen belief.
Dieser finanzielle Druck und die verfehlten Gewinnprognosen werfen einen Schatten auf die langfristige Stabilität des Unternehmens, das sich in einer heiklen Balanceakte befindet, seine eigenen Schulden erfolgreich zu managen.