Vertreter aus Schweden, Finnland und Deutschland haben sich chinesischen Beamten angeschlossen, um ein in China registriertes Schiff zu betreten, das möglicherweise in die Sabotage eines Unterseekabels in der Ostsee im vergangenen Monat verwickelt war. Der Massengutfrachter Yi Peng 3 liegt seit einem Monat knapp außerhalb der dänischen Hoheitsgewässer vor Anker. Sowohl die schwedischen als auch die finnischen Behörden hatten zuvor erklärt, dass das Handelsschiff von Interesse sei, während die Vorfälle von Schäden an Datenkabeln in der Ostsee untersucht werden. Experten weisen darauf hin, dass solche internationalen gemeinsamen Ermittlungen zunehmend notwendig sind, um die Sicherheit kritischer Infrastruktur auf See zu gewährleisten. Besonders im Ostseeraum, der als bedeutendes Drehkreuz für internationale Telekommunikationsverbindungen gilt, werden die Vorfälle aufmerksam beobachtet.
Politik
Internationale Zusammenarbeit bei Ermittlungen im Ostseefall
