US-Präsident Donald Trump hat durch einen erneuten Dialog mit Russlands Präsident Wladimir Putin einen Impuls für die Friedensverhandlungen im Ukraine-Konflikt gesetzt. Trotz vorhandener Ansätze für eine dauerhafte Lösung bleiben zahlreiche Hürden bestehen. Trump äußerte sich optimistisch zu den Fortschritten und freute sich auf das Gespräch, welches für Dienstagmorgen Washingtoner Ortszeit angesetzt ist.
Im Rahmen der diplomatischen Bemühungen traf Trumps Sondergesandter Steve Witkoff in der vergangenen Woche Putin in Moskau. Erste Annäherungen wurden zwar erzielt, doch der Weg zu einem Ende der Auseinandersetzungen scheint nach wie vor steinig. US-Außenminister Marco Rubio schätzt die Situation als verbessert ein, verlangt jedoch weitere Zugeständnisse von russischer Seite, insbesondere in Hinblick auf eine vereinbarte 30-tägige Waffenruhe, der sich Moskau verweigert.
Europäische Akteure wie Frankreichs Präsident Emmanuel Macron bleiben ebenfalls in den Verhandlungen aktiv. Vor dem bevorstehenden EU-Gipfel trat Macron in den Dialog mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Beide Staatsoberhäupter zeigten sich gesprächsbereit, jedoch fordert Kiew ein aktives Entgegenkommen Moskaus, bevor konkrete Vereinbarungen getroffen werden können. Macron betonte die Notwendigkeit eines gemeinsamen Friedensplans der Alliierten, der der Ukraine umfassende Sicherheitsgarantien bieten soll.
Parallel dazu planen Frankreich und Großbritannien militärische Unterstützung im Rahmen einer sogenannten "Koalition der Willigen", um ein Friedensabkommen abzusichern. Bundeskanzler Olaf Scholz wird sich in Berlin mit Macron treffen, um über die Verteidigungsfähigkeit Europas und die anhaltenden Interventionsbemühungen zu diskutieren. Trotz der Bemühungen birgt die internationale Diplomatie die Sorge, dass jegliche Vorstöße von Präsident Trump die Machtposition Russlands stärken könnten. Die deutsche Bundesregierung bekräftigte ihre Unterstützung für die Ukraine und strebt weiterhin eine gerechte Lösung an.