Korea Zinc, ein führendes Unternehmen auf dem globalen Zinkmarkt, hat bekanntgegeben, dass es 9,85% seiner eigenen Aktien in einem Rückkauf erstanden hat. Dieser Schritt zielt darauf ab, den Verkauf von Anteilen an den führenden Investor Young Poong und die private Beteiligungsgesellschaft MBK zu verhindern. Geleitet von der Choi-Familie, befindet sich Korea Zinc in einem erbitterten Wettstreit um die Kontrolle des 18 Milliarden Dollar großen Konzerns mit der mitbegründenden Chang-Familie. Diese hatte im September gemeinsam mit MBK ein erstes Übernahmeangebot unterbreitet. Zusammen halten MBK und Young Poong annähernd 39% an Korea Zinc. Obwohl Korea Zinc angekündigt hat, die neu erworbenen Aktien zu annullieren, wird sich dies nicht positiv auf den relativen Stimmanteil der Choi-Familie gegenüber ihren Rivalen auswirken. Zusätzlich hat Bain Capital, ein Unterstützer von Korea Zinc, kürzlich einen Anteil von 1,41% an dem Unternehmen gesichert. Keine der Parteien besitzt derzeit eine Mehrheitsbeteiligung, was die Aussicht auf einen langwierigen Übernahme-Kampf erhöht und die Aktien von Korea Zinc auf Rekordhöhen steigen ließ. Zuletzt kletterten die Aktien um bis zu 7,5%, getrieben durch das Schrumpfen der frei handelbaren Aktienmengen infolge rivalisierender Übernahmeangebote. Young Poong und MBK Partners planen in diesem Jahr eine außerordentliche Hauptversammlung einzuberufen, um Zustimmung zur Ernennung von Verwaltungsratsmitgliedern zu erlangen, was die ohnehin angespannte Lage weiter anheizt. Strategische Partner, die als Sympathisanten der Chois gelten, darunter große Namen wie Hyundai Motor, Hanwha Group und LG Chem, haben ihren Standpunkt bislang nicht öffentlich dargelegt. Die nationale Rentenversicherung Südkoreas, NPS, die Ende Juni einen Anteil von 7,83% an Korea Zinc hielt, dürfte in dieser Auseinandersetzung eine entscheidende Stimme besitzen, hat aber ihre Positionierung noch nicht preisgegeben.
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Intensiver Machtkampf um Korea Zinc erhitzt die Märkte
