Die israelische Armee hat im Dezember letzten Jahres nach eigenen Angaben mehr als 1.400 Luftangriffe auf den Gazastreifen durchgeführt. Diese Attacken erfolgten mit Hilfe von Kampfflugzeugen, Helikoptern und Drohnen, die durch Informationen von Bodentruppen präzise koordiniert wurden. Die Hauptziele waren dabei Mitglieder der islamistischen Hamas und ihrer Bündnispartner, unterirdische Tunnel und Eingänge, strategische Beobachtungspunkte sowie Waffenlager, wie das Militär auf seiner Webseite berichtet. Diese intensive Offensive äußerte sich in einem täglichen Schnitt von etwa 45 Angriffen auf den Gazastreifen im Dezember. Die hohen Opferzahlen unter der palästinensischen Zivilbevölkerung haben internationale Kritik an Israel hervorgerufen. Insbesondere nach Luftangriffen sind häufig zivile Verluste zu beklagen, darunter bedauerlicherweise viele Frauen und Kinder. Seit dem Beginn des Gaza-Konflikts am 7. Oktober 2023 meldeten die palästinensischen Gesundheitsbehörden insgesamt 45.553 Todesopfer. Diese Zahlen unterscheiden nicht zwischen Kombattanten und Zivilisten. Israel hingegen betont, dass es die Zivilbevölkerung warnt und zur Evakuierung auffordert, bevor Angriffe stattfinden. Zusätzlich würden umfangreiche Maßnahmen getroffen, um den zivilen Schaden zu minimieren. Die Angaben beider Konfliktparteien bleiben jedoch unabhängig unbestätigt. Der Auslöser des Konflikts war das blutige Massaker der Hamas und weiterer Extremisten am 7. Oktober 2023 in Israel, bei dem 1.200 Menschen ihr Leben verloren und 250 als Geiseln genommen wurden.