19. September, 2024

Wirtschaft

Intel-Verschiebung: Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister bleibt optimistisch

Intel-Verschiebung: Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister bleibt optimistisch

Nach der kürzlich angekündigten Verzögerung des Intel-Großprojekts in Magdeburg betont Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze (CDU) die weiterhin bestehende Zuversicht hinsichtlich der Ansiedlung des US-Chipherstellers. „Intel bleibt trotz zeitlicher Verschiebung fest an Bord. Das ist eine bedeutende Nachricht für uns alle“, erklärte der CDU-Politiker im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. Er fügte hinzu, dass die Nachricht nicht völlig unerwartet kam, da man in den vergangenen Wochen in engem Austausch mit Intel stand.

Der von Verlusten geplagte Konzern hatte zuvor angekündigt, den Bau eines Werks in Magdeburg vorerst zu verschieben. Die Bundesregierung hatte hierfür fast zehn Milliarden Euro zugesagt, mit dem ersten Spatenstich für dieses Jahr gerechnet. Rund 3.000 Arbeitsplätze sollten entstehen, und die Investition wurde auf circa 30 Milliarden Euro geschätzt.

Schulze zeigt sich jedoch nach wie vor zukunftsorientiert. „Intel, die Bundesregierung und wir als Landesregierung stehen weiterhin hinter dem Projekt. In der nächsten Zeit werden wir gemeinsam erörtern, welche konkreten Auswirkungen die Verzögerung für das Vorhaben hat“, versicherte er.