Die Aktien von Intel verzeichneten am Montag einen Rückgang von 3 %, während sich unter Anlegern die Sorge über die langfristige Strategie und Führung des Unternehmens breitmacht. Der kürzliche Rücktritt von CEO Pat Gelsinger hat die Unsicherheit weiter angefacht und Fragen über die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens aufgeworfen. Intel kämpft darum, seine Führungsrolle im hart umkämpften Chipmarkt zurückzuerlangen, insbesondere im Hinblick auf die Fokussierung auf KI-Chips und Probleme im Foundry-Geschäft.
Die Produktion in einer Chipfabrik ist komplex, was durch Intels Zusammenarbeit mit Taiwan Semiconductor Manufacturing Company zur Entwicklung der 3nm-Technologie deutlich wird. Diese strategischen Veränderungen haben sich bisher nicht in kurzfristigem Wachstum niedergeschlagen. Derweil machen Konkurrenten wie AMD und NVIDIA dem Traditionsunternehmen durch stetigen Marktanteilzuwachs das Leben schwer und erhöhen den Druck, das Steuer herumzureißen.
Prognosen zufolge könnte Intel bis 2025 eine Erholung erleben, sofern es gelingt, die Finanzen zu stabilisieren und auf neue Produktmodelle zu setzen. Dennoch spiegeln die derzeitigen Kursrückgänge eine düstere Prognose für 2024 wider, die sich auch auf andere Branchen erstrecken könnte.