Intel, gegründet 1968 von Robert Noyce und Gordon Moore, revolutionierte mit seiner innovativen Technologie die Santa Clara Valley Landschaft und trug maßgeblich zur Transformation zur heutigen Silicon Valley Tech-Metropole bei. Ein Höhepunkt dieser Entwicklung war die Einführung des 4004 im Jahr 1971, des ersten kommerziell gefertigten programmierbaren Mikroprozessors, der den Grundstein für moderne CPUs legte. 1981 katapultierte der 8088-Mikroprozessor von Intel das Unternehmen in das Herz der Personal-Computer-Ära, indem er als zentrales Element des IBM Personal Computers diente. Doch der Konkurrenzdruck ließ nicht lange auf sich warten: Bereits 1982 trat Advanced Micro Devices auf den Plan und produzierte ebenfalls den Intel 8086 Mikroprozessor, was einen langanhaltenden Rechtsstreit um die Rechte an der x86-Chip-Architektur, die Basis der heutigen PC- und Server-Chips, einleitete. In den 1980er Jahren entschied sich Intel, den Markt für dynamische RAM-Speicher (DRAM) zu verlassen und sich auf Mikroprozessoren zu konzentrieren. Dieser strategische Schwenk führte zu erheblichen Personalkürzungen, die das Unternehmen durch die Branchenflaute begleiteten. Unter der Führung von Andy Grove, der 1987 CEO wurde, festigte Intel seine dominante Stellung in der US-amerikanischen Halbleiterindustrie, während Wettbewerber wie AMD und National Semiconductor gegen Marktprobleme zu kämpfen hatten. Mit der Einführung der "Intel Inside"-Kampagne im Jahr 1991 setzte das Unternehmen neue Maßstäbe im Marketing und wurde zu einem kulturellen Phänomen. Nur zwei Jahre später, 1993, erfolgte der Launch der Pentium Mikroprozessoren, die eine beispiellose Leistungssteigerung boten. 1999 markierte einen weiteren Meilenstein, als Intel neben Microsoft als erste Tech-Firmen dem Dow Jones Industrial Average beigetreten sind. Gleichzeitig führte Nvidia seine ersten Grafikprozessoren ein und stieg zu einem zentralen Akteur im PC- und Servermarkt auf, was Intel letztlich einen Rückstand in der KI-Revolution der 2020er Jahre einbrachte.